Startseite:

Home

Beobachtung Orionnebel M42 und M43

 

Beobachtung Messier 41

Originalbild

Beobachtung Messier 44

 Beobachtungen:

zur Übersicht

2010 Teil 1

 

zum Originalbild

Beobachtung Orionnebel 2010

Beobachtung von M42 und M43, gespiegelte Ansicht
am 01.03.2010 19:20 MEZ im Newton 8" f/6 mit Okular 25 mm.

Erste Beobachtung M42 am 01.03.2010:

Endlich, nach langer Pause durch die fast ununterbrochene Bewölkung, ein erster Versuch auf Deep Sky, was liegt da näher als der Orionnebel M42 (und M43) am Südhimmel? Auf Grund der andauernden grimmigen Kälte aus dem geschlossenen Fenster - die Erwartungshaltung war entsprechend niedrig.

Groß war aber die Überraschung, als er sich nach kurzer Suche beim Blick durch das Okular präsentierte. Hier zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen den 5 mm Augen - Pupillen und dem 20 cm - Spiegel. Mit zunehmender Adaption des Auges zeigten sich die Filamente des Nebels immer besser.

Zweite Beobachtung Messier 42 am 04.03.2010:

Die zweite Beobachtung bei noch besserem Seeing offenbarte mehr filigrane Details. Man gewinnt bei jeder neuen Beobachtung an Erfahrung und kann die Details zunehmend besser zuordnen:

Natürlich fällt sofort die fledermausförmige Gestalt des gesamten Emissionsnebels ins Auge. Besonders schön zu erkennen sind die 4 bläulich erscheinenden Trapezsterne, die im Zentrum liegen und die umgebenen Gasmassen zum Leuchten anregen.

Die nächste sehr auffällige Struktur ist die Dunkelwolke rechts neben den Trapezsternen, benannt als Sinus Magnus oder Große Bucht. Es scheint, als ob sie nach den Trapezsternen schnappt.

Beobachtungsabend am 29.01.2011:

An dem sehr kalter Januarabend, aber bei optimalen Bedingungen, standen Messier 42 und 43 wieder auf dem Programm. Es erfolgte die bisher beste Sichtung, feinste Details offenbarten sich im Okular. Auch die Dunkelwolke, die im Bild unten links M43 teilweise verdeckt, wurde sichtbar, sie wird als "running man" bezeichnet.