Erste Beobachtung am 26.12.2009:
Gleich nach dem Zusammenbau wurde das Teleskop auf den Himmel gerichtet und der zunehmenden Mond ins Visier genommen.
Um den Spiegel zu schonen und nicht gleich am ersten Tag der klirrenden Kälte auszusetzen,
erfolgte die Beobachtung aus dem Zimmer bei geschlossener Fensterscheibe und abgestellter Heizung.
Ein herrlicher Anblick, besonders auffällig waren die kontrastreichen Schattenwürfe am Terminator
und die punktförmigen Erhebungen im Zentrum der Mondkrater.
Das Gesamtbild erschien sehr hell, für weitere Beobachtungen in dieser Vergrößerung ist ein Filter angebracht.
Zweite Beobachtung am 27.12.2009:
Zum ersten Mal ins Freie gewagt, das Teleskop aus den Federn der Box gehoben,
beides vorsichtig nach draußen transportiert und wieder zusammengesetzt,
das Ganze hat nur 2 min gedauert. Sofort haben wir den zunehmenden Mond in der
frühen Abenddämmerung beobachtet, da das Auge noch an die Umgebungshelligkeit
adaptiert war, erschien er nicht übermäßig hell wie auf dem Bild oben.
Wunderbar waren diesmal auch einige Cirrocumuli zu beobachten, die aus Südwesten
heranzogen und klar gezeichnet über das wunderschöne Bild des zunehmenden Mondes
zogen.
Dritte Beobachtung am 17.03.2010:
Obwohl die Bedingungen suboptimal waren, musste der milde Frühlingstag genutzt
werden, das Teleskop wieder auf den untergehenden Mond zu richten. Er erscheint
als schmale Sichel, nach kurzem flimmernden Tubus-Seeing, (was am Mond
durchaus auch seinen eigenen Reiz hat) erscheinen die Strukturen an der
Schattengrenze scharf gezeichnet. Das von der Erde reflektierte Licht erhellt
den Rest der sichtbaren Oberfläche sehr stark, der Krater Tycho mit seinen
Ausläufern ist deutlich zu erkennen.
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