Erste Beobachtung M24 am 19.Juli 2010
Schon im Sucher ist zu erkennen, dass es sich bei M24 nicht um ein "normales" Messier- Objekt handelt
sondern einen helleren Bereich der Milchstraße repräsentiert. Genauer gesagt,
ein Teil des Sagittarius- Arms unserer Galaxie, der nicht durch Dunkelwolken verdeckt ist.
Im Okular bei 50facher Vergrößerung erscheint auf Grund der großen Winkelausdehnung immer nur ein Teil
der "kleinen Sagitarrius-Wolke" im Blickfeld, ein Meer von Sternen.
Interessanterweise eröffnet das Guckloch nicht nur einen Blick auf den Sagitarrius- Spiralarm, sondern auch auf den dahinter liegenden Norma- Arm, in dem sich der offene Sternhaufen NGC 6603 verbirgt.
Mit 11 mag ist er allerdings sehr lichtschwach und nur indirekt zu erkennen (im Bild unten
rechts).
Ansonsten ist Messier 24 ein schöner Ausgangspunkt für die Suche nach Messier- Objekten im Sternbild Schütze -
die in der Nähe liegenden M18, M23, M25, darunter M21, M20, M8, auch M17, M22 und M28 sind schnell aufzufinden.
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