Teil 4 - Erste Beobachtungen im Sommer und Herbst 2010 |
||||
BeobachtungenBerichte
2010 April Chronologie
Teil 1 Galerien
Sonnensystem Links |
Datum |
Objekt |
Bild |
Zusammenfassung |
19.07.10 |
Nach der Sommerpause, die in unseren Breiten Ende Juni und Anfang Juli die Beobachtung von lichtschwachen Objekten erschwert, haben wir ab Mitte Juli wieder ein Zeitfenster von 2 Stunden zur Beobachtung. Ich beginne die Beobachtungen in dieser Nacht mit Messier 57, der planetarische Ringnebel in der Leier ist schnell gefunden und steht klein, aber klar definiert im Okular. |
|||
19.07.10 |
Hauptziel der heutigen Beobachtungsnacht ist das Sternbild Schütze. Um die in geringer Höhe am Südhimmel kulminierenden Objekte optimal zu beobachten, transportiere ich den Dobson auf die Auffahrt des Grundstücks. Dort stört leider das Streulicht der Straßenlampe, aber kein Problem, mit einer Decke wird sie abgedunkelt. Nach einer Pause zur Adaption der Netzhaut beginne ich, erstmalig den Schützen in Angriff zu nehmen. Die Sagittarius- Wolke M24 ist schnell gefunden, links davon erwische ich Messier 25, eine schöne Anhäufung heller Sterne. Zurück zu M24 und ein Schwenk nach rechts zu Messier 23, die Einzelsterne erscheinen hübsch, mit etwa gleicher Helligkeit. Mehrmals schwenke ich den Dobson zwischen den drei offenen Sternhaufen hin und her. |
|||
19.07.10 |
||||
19.07.10 |
||||
19.07.10 |
So, genug geschwenkt, es wird bald wieder hell. Direkt oberhalb von M24 befindet sich Messier 18, ein kleiner Racker. Die hellsten Sterne in diesem kleinen Sternhaufen haben eine leicht bläuliche Farbe, er scheint noch sehr jung zu sein. |
|||
19.07.10 |
Höhepunkt der heutigen Beobachtungsnacht ist der
Omeganebel Messier 17. Direkt oberhalb M18 habe ich ihn aufgefunden, im
ersten Anblick überrascht er als ein deutlich zweigeteiltes Lichtband. |
|||
09.10.10 |
Hartley 2 103P ist der erste Komet, den ich beobachte. Er bewegt sich zur Zeit mit hoher Geschwindigkeit durch den Perseus, heute steht er etwas oberhalb von eta Per. Im Fernglas erscheint er als kleiner und diffuser Fleck, beim Blick durch das Okular des Dobsons erstreckt er sich etwa über ein Drittel des Gesichtsfelds. |
|||
09.10.10 |
Endlich der erste Blick auf unseren Nachbarn, die Andromeda-Galaxie. Die Spiralarme ragen weit über das Gesichtsfeld hinaus, das Zentrum erscheint flächenhaft und hell. Im 25 mm Okular sind bei 48facher Vergrößerung gleichzeitig beide Begleiter, die Zwerggalaxien M32 und M110 zu erkennen. |
|||
09.10.10 |
Messier 103 ist mein erster Anlaufpunkt bei der Erkundung des Sternbilds Kassiopeia. Der offene Sternhaufen mit geringer Winkelausdehnung erscheint in Form eines spitzen Dreiecks. |
|||
09.10.10 |
Beeindruckend nahe stehen die drei NGC-Objekte umweit von M103 direkt nebeneinander. Gemeinsam mit NGC 663 kann ich abwechselnd den kompakten Sternhaufen NGC 654 und den lichtschwächeren NGC 659 beobachten. |
|||
09.10.10 |
Ein absolutes Highlight ist der offene Sternhaufen NGC 457 in der Kassiopeia. Oft wird er als Eulennebel oder ET benannt, aber für uns ist er eindeutig das Marsmännchen, das freundlich auf uns herab blickt. Direkt daneben erscheint in pittoreskem Kontrast der kleine NGC 436. |
|||
10.10.10 |
Der Kugelsternhaufen Messier 71 im Sternbild Pfeil ist mit etwa 8 mag ein eher lichtschwaches Objekt, er versteckt regelrecht sich im hellen Band der Sommermilchstraße. Gerade diese Tatsache gab mir ein paar Rätsel auf, die erst nach intensiver Recherche geklärt werden konnten. |
|||
10.10.10 |
Das Sternbild Leier verbirgt einen Kugelsternhaufen, der mit einer einer Helligkeit von 8,3 mag auf den ersten Blick unscheinbar erscheint. Auffällig ist jedoch die Konzentration zum Zentrum und ein heller Stern direkt neben dem Messier-Objekt. |
|||
10.10.10 |
Der planetarische Nebel Messier 27 erscheint nach der Sichtung von zwei lichtschwachen Kugelsternhaufen geradezu dominant. Die Form einer Hantel ist sehr deutlich zu erkennen, wobei der untere Teil etwas heller erscheint. |
|||
13.10.10 |
Mit einer Vielzahl leuchtender Lichtpünktchen hebt sich der Wildentenhaufen Messier 11 deutlich vom Band der Milchstraße ab. Die Dreiecksform ergibt sich aus der Anordnung der helleren Sterne im Bereich des Sternhaufens, wogegen das eigentliche Zentrum an ein Quadrat erinnert. |
Bildquellen: |
Wikipedia |